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Schnellerer Ausbau der B33: Echte politische Priorität statt neuer Verunsicherung

Pressemitteilung

Bild: Mark König / unsplash.com

Der Ausbau der B33 muss beschleunigt fortgesetzt werden. Das geht nur mit echter politischer Priorität statt neuer Verunsicherung. Es ist ein Projekt für unsere Region: Gegen den Stau und mit hohen Standards bei Lärm- und Naturschutz.

 

Diese Trasse beruht auf einem breiten überparteilichen Schulterschluss in der Region. So kam es 2007 zum Planfeststellungsbeschluss - mit den drei Tunnels. Die hohen Standards bei Lärm- und Naturschutz haben die breite Akzeptanz ermöglicht, die das Projekt gefunden hat. Sie waren die Grundlage für die schwierigen Finanzverhandlungen: Der Bund stellt das Geld zur Verfügung, die Finanzierung ist gesichert. Die hohen Standards bei Lärm und Naturschutz sollten jetzt nicht nachträglich wieder in Frage gestellt werden. Eine neue Planung würde nicht nur die breite Akzeptanz wieder in Frage stellen: Das würde uns um Jahre zurückwerfen.

 

Ein Abschluss des Röhrenbergtunnels erst 2029 und Lückenschluss insgesamt erst 2035 ist zu spät. Mit viel Einsatz wird derzeit in der Planung und auf der Baustelle gearbeitet. Dieses Engagement muss auch politisch in Bund und Land mit vollem Nachdruck unterstützt werden: Es müssen jetzt politisch alle Register gezogen werden, damit es schneller geht. Das gilt gerade auch für den Tunnel Hegne: Er dient dem Lärmschutz der Anwohnerinnen und Anwohner und dem Lärmschutz der Menschen in Pflege- und Demenzheim, in Schule, Gästehaus St. Elisabeth und Kloster genauso wie dem Natur- und Landschaftsschutz.

 

Die schwierigen Untergrundverhältnisse vor Hegne waren allen Beteiligten seit Jahrzehnten bekannt. Nichts davon ist neu - und es gibt dafür Lösungen. Die Hegner Anlage ist nicht der erste Tunnel, der unter schwierigeren Verhältnissen gebaut wird. Die Priorität für dieses Projekt muss unter anderem in der fortwährenden Bereitstellung ausreichenden Personals innerhalb der Behörden für die Umsetzung zum Ausdruck kommen. Wo Bedarf ist, müssen externe Fachleute hinzugezogen werden, die praktische Erfahrungen mit schwierigen Projekten haben. Schon parallel zum Bau des Röhrenberg-Tunnels muss im Sinne der „Kombi-Lösung“ alles angegangen werden, was an Vorarbeiten für den Bau des Hegner Tunnels machbar ist. Alles muss in die Waagschale, um dieses schwierige Tunnelbauwerk in absehbarer Zeit ohne weitere Verzögerungen umzusetzen.